Die Chalong Bucht im Südosten von Phuket ist DER zentrale Ausgangspunkt für alle Tauchausfahrten, Schnorchel- und Hochseefisch-Touren. So gut wie alle Boote fahren von hier ab. Chalong mit seiner grossen, geschützten Bucht ist aber auch ein sehr beliebter Liegeplatz für die Boote von Weltumsegler und Charteryachten.
Doch neben der Bedeutung für Wassersportenthusiasten und den Tourismus ist der Pier in Chalong auch ein beliebter Naherholungsort für Thais und hier lebende Ausländer gleichermassen. Der schöne Ausblick und der fast immer vorhandene leichte Wind vom Meer machen den gut 800m langen Bootspier zu einem angenehmen Ort, um zu Joggen, Spazieren zu gehen oder auch um Abends mit Freunden ein paar Bier zu trinken.
Fotoreise über den Chalong Pier
Mit dem heutigen Beitrag möchte ich Euch einmal auf eine kleine Fotoreise zum Chalong Pier einladen. Mit diesem Steg verbinden mich viele Erinnerungen. Als Tauchlehrer war ich hier früher fast täglich, den unsere Boote legten alle von hier ab. Doch auch seitdem ich nicht mehr tauche bin ich noch immer regelmässig hier. Zum joggen, zum spazieren gehen und Boote gucken mit meinem Sohn und sogar für unser Pre-Wedding Fotoshooting waren wir hier.
Der Treffpunkt am Pier
Am Anfang des Piers ist der Sammelpunkt. Hier kommen alle Ausflügler hin, um dann mit einem der Pierbusse zum Ende des Piers und ihrem Boot gebracht zu werden.
Der Pier ist 800m lang und bietet keinen Schatten, so dass es in der Tageshitze und mit Rucksack durchaus Sinn macht gefahren zu werden.
Die Speedboote legen dagegen meist direkt vom Strand ab, die Gäste müssen durchs Wasser waten. Der Pier wird meist nicht benutzt. Aber auch traditionelle Longtailboote fahren oft vom Strand ab. Hier im Hintergrund sind übrigens Kitesurfer zu sehen, die in der Chalong Bay ideale Bedingungen finden.
Noch immer gibt es viele Longtailboote, die traditionell von den Thais genutzt wurden. Der Name stammt von den Motoren, die einen Propeller an einer langen Stange bedienen, der am Heck des Bootes angebracht ist und wie ein Ruder geschwenkt werden kann.
Der kleine Pier
Früher gab es hier einen sehr löchrigen Steg aus Holz, der v.a. zum Beladen von Longtailbooten genutzt wurde. In meiner ersten Saison als Tauchlehrer nutzten wir den ebenfalls. Das Holz war so brüchig und löchrig, dass regelmässig einer der Tauchlehrer durchbrach. An meinem linken Knie habe ich noch immer kleine Narben von diesem Steg.
Als der Tsunami kam, wurde der alte Holzpier weggerissen und wir fanden ihn weit draussen in der Bucht treiben.
Mittlerweile wurde ein neuer, kleiner Pier aus Beton gebaut. Auch von diesem werden vor allem Longtailboote und kleine Speedboote bedient. Die Locals nutzen ihn auch gerne zum Angeln.
Ausblicke vom Chalong Pier
Vom Chalong Pier aus hat man einen Blick auf die vielen Boote, die in der Bucht liegen, sowie auf einige umliegende Inseln. Auf dem nächsten Bild ist auch der Khao Kad View Point zu sehen, über den ich demnächst schreiben werde.
Aber auch der Big Buddha von Phuket ist immer in Sichtweite.
Die neue, kleine Marina
Neben dem Neubau des kleinen Piers wurde in den vergangenen Jahren auch eine neue Marina gebaut, die v.a. als Liegeplatz für Yachten und einige kleinere Tourboote gedacht ist. Dazu gehört auch ein Verwaltungsgebäude mit Immigration.
Das Ende des Piers
Am Ende des Piers angelangt stösst man auf die Bootsanleger. Von hier fahren alle Tauchboote ab.
Der Blick zurück vom Chalong Pier. Eine Entfernung von etwa 800m.
Auch von hier ist der Big Buddha immer im Blick.
Ebenfalls am Ende des Piers befindet sich die Diesel und Wasserstation für die Schiffe.
Die Umgebung des Chalong Pier
Rund um den Chalong Pier gibt es eine Vielzahl von Restaurants, kleinen Seglerbars und Guesthäuser. Einer der markantesten Punkte ist Jimmies Lighthouse.
Der Chalong Pier ist nicht nur als Ausgangspunkt für Bootstouren ein Ziel, sondern auch zum Joggen, Spazieren gehen oder eben auch um Fotos zu schiessen.
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